Der Gesang

Kann zum Schwachpunkt der Produktion mutieren. Deshalb:
Die Texte sollten endgültig sein und sicher beherrscht werden. Das vereinfacht das Ablesen oder macht es unnötig. Erst dann ist völlige Hingabe an das Mikrofon und die Musik möglich. Lasst fremdsprachige Texte (meist wird das Englisch sein) von fähigen Leuten checken, es könnte sonst später sehr peinlich werden. Testet vorher einohriges Kopfhörer-Monitoring.

Bringt die Texte mit ins Studio. "ab Zeile soundso nochmal" vereinfacht die Kommunikation.

Sicherheit in der Tonhöhe ist Übungssache. Natürlich kann die Stimme gepitcht und gestretcht werden. Gut gesungen ist aber immer besser als schlechten Gesang geradezuquetschen.

Lernt mit dem Abstand zum Gesangsmikrofon zu arbeiten! Nicht alle produzierten Gesangs-Geräusche sind gleichlaut und wiederum nicht alle sollen möglicherweise in der dargebotenen Lautstärke zu hören sein. Kompressoren und Expander sind kein Allheilmittel, die klanglichen Nuancen lassen sich nur sehr aufwendig künstlich herstellen.

Solltet ihr mehrstimmiges Singen vorhaben, fixiert die zweiten & dritten Stimmen oder lasst sie euch ggf. vom Studio-Arrangeur vorher setzen. Rechnet mit vielfachen Einsingen dieser „backs“; das klingt allemal besser als jeder chorus-Effekt oder ähnliches.

Lernt, euren stimmlichen Ausdruck zu kontrollieren! Testet eure Emotionalität anhand des hinterlassenen Eindrucks auf Proberaum-Mitschnitten. Stellt fest, wann am Tag ihr eure optimale Form habt.

Gesangsunterricht ist nicht albern!

Zur Zeitliche und finanzielle Planung einer „amtlichen“, also vollen CD...